Die Ultraschalltherapie hat das Ziel, gestörte Funktionen von Muskeln, Sehnen oder Gelenken zu normalisieren und die Schmerzen zu lindern. Ultraschalle sind Schallfrequenzen, die höher als 20 kHz sind und somit über der Hörggrenze des menschlichen Ohres liegen.
Ein Ultraschall entsteht, wenn hochfrequente elektrische Schwinungen in mechanische Schwingungen umgeformt werden.
Bei der Ultraschalltherapie wird ein Ultraschallgerät mit einem Schallkopf eingesetzt. Dabei wird der Ultraschallkopf auf die Haut der betroffenen Stelle gesetzt und mit langsamen, gleichmäßigen Bewegungen über das Areal gefahren.
Ultraschallwellen können nur über direkten Hautkontakt übertragen werden, nicht durch die Luft. Flüssigkeiten leiten die Schwallwellen besonders gut, weshalb die zu behandelnde Stelle mit einem Kontaktgel bedeckt wird. So wird eine optimale Übertragung gewährleistet.
Die Ultraschallwellen breiten sich in den Weichteilen des Körperteils aus und bringen Energie hinein, sodass jedes Teilchen der beschallten Gegend Schwingungen ausführt. Ein Teil dieser Energie wird vom Körper aufgenommen und in Wärme umgewandelt.
Die Ultraschallwellen wirken durchblutungsfördernd, schmerzlindern und muskelentspannend. Außerdem haben sie eine anregende Wirkung auf die Geweberegeneration und Knochenbruchheilung. So kann ein in seiner Beweglichkeit eingeschränktes Gelenk wieder mobilisiert und ein gereiztes Gewebe beruhigt werden.
Besonders gut geeignet ist Ultraschall bei Gelenkarthrosen, aber auch bei Muskelverkürzungen und Verspannungen, bei Zerrungen und Quetschungen.
Abhängig vom Ausgangsbefund wird eine Behandlungsserie von 5 bis 10 Sitzungen empfohlen.
In Ausnahmefällen können auch mehr Behandlungen erforderlich sein.